Die Zukunft der Menschheit steht auf dem Spiel. Um globale Herausforderungen, insbesondere den Klimawandel, zu bestehen, müssen wir global handeln. Das gilt für Politiker, Wirtschaftsführer, aber auch für jede einzelne und jeden einzelnen von uns. Deshalb hinterfragen auch immer mehr Verbraucher:innen die Nachhaltigkeit der Produkte und Dienstleistungen, die sie kaufen oder in Anspruch nehmen. Der gesamte Prozess der Kaufentscheidungen orientiert sich nicht mehr nur am Kaufpreis eines Produkts, sondern immer mehr auch an seinen ökologischen Folgekosten und dem Nachhaltigkeits-Image des Herstellers oder Händlers.
Als beratende Agentur ist es unser vorrangiges Ziel, unseren Kund:innen vor allem die einmalige Chancen aufzuzeigen, die in diesem Paradigmenwechsel liegt: Denn die Unternehmen, die heute ernsthaft, authentisch und messbar in der Nachhaltigkeit vorangehen, können sich einen enormen Mehrwert erarbeiten, der sich Kundenbindung, verbesserte Reputation und gesteigerte Wahrnehmung in Medien und Öffentlichkeit auszahlen wird. Deshalb unterstützen wir unsere Kund:innen dabei, individuelle Verantwortung für die gemeinsame Zukunft der Menschheit zu übernehmen, entsprechend zu handeln und dies – denn das ist unsere Kernkompetenz – wirkungsoptimiert zu kommunizieren.
Die Serviceplan Group in Deutschland geht aber auch mit gutem Beispiel voran. Wir sind seit 2020 vollständig klimaneutral, arbeiten aber in zahlreichen lokalen und internationalen Projekten daran, unseren ökologischen Fußabdruck immer weiter zu optimieren.
Gleichzeitig wird es für die Verbraucher:innen immer wichtiger, den realen CO2-Fußabdruck eines Produkts zu erfahren. Dabei spielt natürlich auch der Transport eine entscheidende Rolle. Leider ist die Kennzeichnungspolitik in den meisten EU-Ländern nicht hilfreich für die Kund:innen, sondern wohlfeil für die Konzerne. Die französische Supermarktkette Auchan hat das geändert: Mit Hilfe von GPS-Koordinaten, die als QR-Code auf vielen Produkten angezeigt werden, erfahren Verbraucher:innen den genauen Herkunftsort ihrer Lebensmittel. Das bedeutet maximale Transparenz und Kundensicherheit direkt am Point of Sale.
Deshalb haben Serviceplan und LAAX den Last Day Pass entwickelt – den Skipass für den Tag, der hoffentlich nie eintritt. Denn der Last Day Pass ist ein Skiliftticket, das nur am allerletzten Tag gilt, an dem Skifahren auf dem Vorab-Gletscher noch möglich ist.
Gleichzeitig hilft jeder verkaufte Pass, dafür zu sorgen, dass er niemals gültig wird. Denn für jeden verkauften Last Day Pass kompensiert die Gemeinde LAAX so viel CO2 wie nötig ist, um diesen letzten Tag um 10 Minuten zu verschieben.
Reto Fry-Bissegger, Umweltbeauftragter LAAX
Um die Dramatik dieser Entwicklung sinnlich erfahrbar zu machen, haben wir die Meltdown Flags entwickelt. Die Idee basiert auf den uns optisch vertrauten Nationalflaggen von Staaten mit Gletschern auf ihrem Staatsgebiet. Auf jeder Flagge repräsentiert der Weißanteil die Gletschermasse des Landes. Im gleichen Maße, wie die Gletscher seit 1955 geschrumpft sind, haben wir auch das Weiß auf der jeweiligen Flagge reduziert, was die katastrophalen Ausmaße des Gletschersterbens eindrucksvoll dokumentiert. Denn schon jetzt ist klar, dass viele Nationalflaggen in wenigen Jahrzehnten gar kein Weiß mehr enthalten werden.
Christian Hertel, Vice President Marketing, METER Group
Das gefährdet nicht nur die Artenvielfalt, sondern auch die Sauerstoffversorgung unseres Planeten. Einer der größten Verursacher ist die globale Fleischindustrie, die unersättlich Urwald frisst und ihn in Viehweiden oder Sojafarmen verwandelt, um die stetig wachsende Rinderpopulation zu ernähren. Um diesen Zusammenhang sichtbar zu machen, haben wir scheinbar appetitliche Rindfleisch-Patties so illustriert, dass jedem aufmerksamen Betrachter der Appetit auf Fleisch vergeht. Denn die „leckere“ Kruste besteht bei genauem Hinsehen aus unzähligen verbrannten Bäumen. Guten Appetit.
Die einzigartigen Kunstwerke machen darauf aufmerksam, dass jeder eine Wahl hat. Jeden Tag. So einfach kann Klimaschutz sein. Einfach, indem wir hin und wieder darüber nachdenken, was wir essen.
Fenna Otten, Tropenwaldberaterin bei ROBIN WOOD
Gleichzeitig haben wir damit die einzigartige Wasserqualität von "Thüringer Waldquell" erlebbar gemacht. Denn ihre Reinheit verdankt sie vor allem den ganz besonderen geologischen Begebenheiten in dieser Region.
Mit Panoramaaufnahmen, einem Blick über die Baumkronen oder einer Nahaufnahme im Wald heimischer Arten haben wir die eindringliche und Schönheit dieser einzigartigen Landschaft einzufangen. Wir haben die große Chance genutzt, die Dinge so zu zeigen, wie sie wirklich sind. Einfach weil sie von Natur aus großartig sind.
Werbeerinnerung
die Kampagne sehr gut oder gut
der Marke nach der Werbekampagne
bei ihrem nächsten Einkauf kaufen
Wir haben diesen unwiederbringlichen Verlust mit etwas Überraschendem symbolisiert: mit Nichts. Genauer gesagt, mit einer irritierenden Leerstelle zwischen zwei großformatigen Werbetafeln. Dort zu sehen ist eine beeindruckend fotografierte Unterwasserszene. Doch während unsere Augen automatisch versuchen, sich auf die Stelle zu fokussieren, an der sie einen Wal oder Hai vermuten, herrscht dort nur schmerzhafte Leere.
Diese künstlerische Installation macht jedem Betrachter deutlich, dass sofortiger Handlungsbedarf besteht: Schutzgebiete für die am stärksten bedrohten Arten müssen eingerichtet werden. Die Fischerei muss strenger reguliert werden. Und vor allem: Die globale Erwärmung muss gestoppt werden, damit auch das Artensterben in den Ozeanen aufhört.
Michael Kathe, Creative Director Serviceplan Suisse S.A.